Susanne Gaschkes Generalabrechnung mit den Merkel-Jahren
Hier der Link zum Artikel von Susanne Gaschke
Sehr geehrte Frau Gaschke, Sie haben einen hervorragenden Bogen unseres politischen Versagens gespannt, wie wir alles mit vollen Händen, was einmal gut war, wegwerfen. Sie fangen gleich mit der SPD an, die sich selbst wegwirft und gehen sofort zu den nächsten Versagensleistungen unserer letzten 15 Jahre über, die man automatisch dann nach diesem Einstieg gleich der SPD mit zuschiebt. Da muss man erst noch einmal von vorne lesen, um nachzusehen, ob Sie das so gemeint haben. Nein, so haben sie es nicht gemeint, aber so dürfte es bei den meisten angekommen sein. Und dann geht es weiter über die Abschaffung der Wehrpflicht, über die schwierige Situation mit Amerika, denen wir angeblich leichten Herzens gestatten, ihre Truppen abzuziehen (von Trumps leichtem Herzen, die amerikanischen Truppen abzuziehen, ist dabei natürlich nicht die Rede). Und wo muss es natürlich dann zum Schluss enden, ganz automatisch bei Angela Merkel, die ja die Folgen ihrer Energiewende, die Folgen ihrer Corona-Politik, die Folgen des Lockdown ja nicht mehr ausbaden müsse, weil sie dann ja bereits in Pension wäre. Dies ist mindestens genauso unfair, als wenn ich Ihre Miesmacherei Ihrem berechtigten Ärger über die Abservierung Ihres Mannes Hans-Peter Bartels zuschreibe. Nein, das glaube ich dann doch nicht.
Ich muss sagen, Sie haben mir mit dem Artikel so richtig die Stimmung verdorben, ich war danach nicht mehr in der Lage, mir zu überlegen, ob ich als Gegenstück einen positiven Bogen in dieser Art spannen könnte für die letzten 15-20 Jahre. Wenn Sie das können, dann bitte ich Sie dringend, bei Ihrem nächsten Kommentar das doch einmal zu versuchen, damit wir wieder etwas aufatmen können und nicht nur vor der Misere unseres Landes stehen, das wir natürlich bei der nächsten Gelegenheit wieder als eines der besten der Welt loben werden. Dem würde ich mich dann gerne anschließen.